Aktuelle Berichte aus Roßhaupten

Änderungen des Flächennutzungsplans

Erstellt von Thomas Pihusch, 1. Bürgermeister | |   Rosshaupten

In der Sitzung vom 26. Juni wurde nach Abschluss der öffentlichen Auslegung der Feststellungsbeschluss zur ersten Änderung des Flächennutzungsplans gefasst. Diese erste Änderung umfasst insgesamt vier Teilflächen:

• Bereich Hotel Kaufmann in der Füssener Straße
• Bereich Haflinger Hof in Vordersulzberg
• Gewerbe Nord, Erweiterung und
• Ein Sondergebiet Vereinsstadel Nähe Kläranlage

Der Bereich um das Hotel Kaufmann war bis jetzt als Wohnbaufl äche dargestellt. Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Hotels wurde nun zwingend eine Änderung des Flächennutzungsplans erforderlich hin zu einem Sondergebiet Hotel. Mit der Erweiterung des Hafl inger Hofs ist bereits 2006 eine notwendige Änderung des Flächennutzungsplans
diskutiert worden. Hier wird nunmehr der Bereich des Landgasthofes mit dem neuen Parkplatz zusammen als Sondergebiet mit der Zweckbestimmung Gastronomie und Fremdenverkehr dargestellt. Mit der Aufstellung der 6. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 7 Gewerbegebiet Nord war eine Berichtigung des Flächennutzungsplans notwendig
mit einer neuen Abgrenzung zwischen Gewerbegebiet und Grünfläche im Nordwesten. Einige Vereine von Roßhaupten suchen schon seit längerem eine dauerhafte   Unterstellmöglichkeit für ihre Gerätschaften, Fahrzeuge und Materialien. Mit dem Standort östlich der Kläranlage, zwischen Gruberbach und Zufahrtsweg, hat sich eine Lösung angeboten, die mit der Festsetzung als „Sondergebiet Vereinsstadel“ jetzt auf rechtlich sichere Beine gestellt wurde, zumal diese Fläche bis jetzt im Außenbereich gelegen ist. Neben dieser 1. Änderung sind bereits zwei weitere Änderungen des Flächennutzungsplans auf den Weg gebracht: zum einen betrifft dies die Flächen des Sägewerks Gebrüder Heißerer, bei denen letztlich auch eine Anpassung an die Gegebenheiten als Gewerbegebiet durchzuführen ist. Zum anderen geht es um einen neuen Standort für den GaLaBau-Betrieb Baur aus dem Ortsteil Rieder. Der derzeitige Standort wird vom  Landratsamt zwar übergangsweise geduldet, stellt aber wohl keine dauerhafte Lösung im
Hinblick auf Konflikte mit Landwirtschaft und Außenbereich dar. Ein neuer Standort soll jetzt westlich der ehemaligen Deponiefläche „Schöne“ an der Seeger Straße platziert werden. Dieser Standort wurde abschließend nach längerer Suche innerhalb des Gemeindegebiets vom Landratsamt als einzig möglicher erachtet. In der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde der Vorentwurf des parallel aufzustellenden Bebauungsplans vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen und das sog. frühzeitige Verfahren eingeleitet. Alle Änderungen der Bauleitplanung werden vom Büro abtplan, Herrn Abt aus Marktoberdorf planerisch begleitet.

Thomas Pihusch, 1. Bürgermeister