Die Geschichte von Roßhaupten

Das Heilige Grab in Sameister

Hinter dem Altar der Kapelle in Sameister befindet sich eine quadratische Heilig-Grab-Kapelle mit einer Besonderheit. Der Eingang besteht aus einem niedrigen Tor mit Gitter. Die Pilger, die dieses Grab aufsuchen wollten, mussten kurz vor ihrem Ziel sich noch einmal verbeugen und auf die Knie gehen. So etwas nennt man eine „Schlupfwallfahrt“. In dieser Kammer liegt ein Grabchristus (um 1690), der Lorenz Luidl zugeschrieben wird. Ein erhaltenes Kapellentagebuch, das Herkomer selbst anlegen ließ, gibt Auskunft über zahlreiche Gläubige, die vor allem im 18. und 19. Jahrhundert hier Hilfe suchten. Diese interessanten Aufzeichnungen über verschiedene Wunder waren lange Zeit im Benefiziantenhaus neben der Kapelle aufbewahrt, das ebenfalls aus der Zeit um 1715 gebaut wurde. Heute ist dieses Buch im Dorfmuseum im Pfannerhaus in Roßhaupten zu bewundern.

Hinter dem Altar der Kapelle in Sameister befindet sich eine quadratische Heilig-Grab-Kapelle mit einer Besonderheit. Der Eingang besteht aus einem niedrigen Tor mit Gitter. Die Pilger, die dieses Grab aufsuchen wollten, mussten kurz vor ihrem Ziel sich noch einmal verbeugen und auf die Knie gehen. So etwas nennt man eine „Schlupfwallfahrt“. In dieser Kammer liegt ein Grabchristus (um 1690), der Lorenz Luidl zugeschrieben wird. Ein erhaltenes Kapellentagebuch, das Herkomer selbst anlegen ließ, gibt Auskunft über zahlreiche Gläubige, die vor allem im 18. und 19. Jahrhundert hier Hilfe suchten. Diese interessanten Aufzeichnungen über verschiedene Wunder waren lange Zeit im Benefiziantenhaus neben der Kapelle aufbewahrt, das ebenfalls aus der Zeit um 1715 gebaut wurde. Heute ist dieses Buch im Dorfmuseum im Pfannerhaus in Roßhaupten zu bewundern.

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