Das Dorfmuseum im Pfannerhaus

Im Dorfmuseum im Pfannerhaus erleben Sie die Welt der vier großen Söhne der Gemeinde, des Lautenbauers Caspar Tieffenbrucker, des Universalkünstlers aus dem Barock, Johann Jakob Herkommer, des Orgelbauers Andreas Jäger sowie des Bildhauers Roman Anton Boos. Im traditionsreichen „Pfannerhaus“ findet sich Interessantes aus dem Dorfleben vergangener Tage und altes Handwerk. Erleben Sie die im gesamten süddeutschen Raum einmalige Präsentation zur Kunstblumenherstellung durch heimatvertriebene Unternehmer aus dem Sudetenland nach dem zweiten Weltkrieg.
Daneben erfahren Sie mehr über das Schicksal der Heimatvertriebenen Sudetendeutschen und können u.a. zwei Egerländer Trachten bewundern.
Die Abteilung "Kleine Welten" zeigt über 2000 Modelle zur Technikgeschichte im Maßstab 1:87.
Im Via Claudia Infozentrum sind, neben einem Rennofen zur Eisengewinnung, Funde aus der Steinzeit, von den Alemannen und von den Römern zu besichtigen.
 

Öffnungszeiten:
Mai - September: Sonntag 15 - 18 Uhr
Juli + August: zusätzlich Samstag 15 - 18 Uhr
sowie während Kunstausstellungen und nach Vereinbarung.

Das Via Claudia Infozentrum ist täglich von 8:30 - 18:00 Uhr zugänglich.
(Seiteneingang links, Türöffner betätigen))

Dorfmuseum im Pfannerhaus 
Roßhaupten Hauptstraße 1
D-87672 Roßhaupten
Telefon: +49 (0) 83 67 - 606
E-Mail: info@rosshaupten.de
dorfmuseum.rosshaupten.de
instagram.com/museum_rosshaupten

Eintritt:
pro Person 3,00 €, mit Gästekarte 2,50 €,
freien Eintritt haben:
Kinder bis 16 Jahre, Königscard- und Julei-Card-Besitzer und Mitglieder des Vereins Dorfmuseum Roßhaupten e.V.
 

ALLGÄU - Fotoausstellung von Marie-Odile Schramm-Eulig

Marie-Odile Schramm-Eulig, genennt MOSE, wurde in Hohenschwangau, als Tochter deutsch-französischer Elern geboren.
Geprägt und fasziniert von der wilden Schönheit ihrer Heimat, dem Königreich von Ludwig II. mit seinen Märchenschlössern und mythischen Träumen, vermischt Mose in ihren Arbeiten das Mysterium des Übernatürlichen mit der natürlichen Welt.
MOSEs Fotografien sind tief in der Natur verwurzelt und präsentieren sich als eine Sammlung visueller Poesie.
MOSE plädiert für einen humanistischen Ansatz im Interesse der Erhaltung der Schönheit der Natur.
Als Preisträgerin zahlreicher interner Wettbewerbe (aktives Mitglied des Fotoclubs "Révélateur in Boulogne-Billancourt) und externer Wettbewerb wie "Les Talents Boulonnais" und "Vivian Maier", wird MOSEs Arbeit durch die Fotografie zum Kunstwerk.
Ihre Vorliebe für die Schwarz-Weiss Fotografie und ihre sehr klaren, manchmal minimalistischen Kompositionen verleihen ihren Bildern einen magischen, fast irrealen Charakter. Diese Vision des "Magischen Realismus" wird in MOSEs Fotografie lebendig:
Das Sichtbarmachen dessen was unsichtbar ist.
Das Gewöhnliche wird zum Aussergewöhnlichen.

Vernissage am Freitag 11.4.2025 um 19:30 Uhr
Ausstellung: 12.4. - 27.4.2025 jeden Samstag, Sonntag und am Ostermontag von 15 - 18 Uhr.
Das Museum ist während der Ausstellung geöffnet.
 

Begegnung mit der Natur

Eine Explosion der Farben erleben wir im Dorfmuseum im Pfannerhaus mit Bildern von Ute B. Reinhardt und der im November letzten Jahres überraschend verstorbenen Karin Splitt-Einsle. Die Vernissage wird zu ihren Ehren von der afrikanischen Trommelgruppe "Tugubele", bei der sie begeistert mitgespielt hat, mit einigen Vorführungen begleitet.

Karin Splitt-Einsle war verliebt in die Schönheit der Natur. Die Inspirationen für ihre abstrakten Kreationen holte sie sich bei ihren Ausflügen in die Berge oder bei ihren Radtouren. Mit den Eindrücken aus der Natur vermochte sie ihre Emotionen auf die Leinwand zu zaubern.

Die Arbeitsweise von Ute B. Reinhardt ähnelt der Natur: wachsen lassen, auswählen, Schichten lasierend auftragen, zerstören und teilweise wieder neu beginnen. Dabei verwendet sie Naturmaterialien wie Steinmehle, Sumpfkalk, Sande, Erden, begleitet von einem Feuerwerk betörender Pigmente. Ihre Farbwelten lassen Erde, Wasser, Sonne und vieles mehr erahnen. Besonders inspiriert ist sie immer wieder vom Lech und seiner wunderbaren Umgebung.

Vernissage am Freitag 16. Mai 2025 um 19:30 Uhr
Ausstellung vom 17.5. - 1.6. jeden Samstag und Sonntag von 15 - 18 Uhr.
Am Museumstag 18.5. ist bereits ab 10 Uhr geöffnet bei freiem Eintritt ins Museum. Während der Ausstellung ist das Museum offen.

Dauerausstellung über den Forggensee

Die Ausstellung zeigt Bilder vom Forggenseegebiet wie es vor dem Staudamm- und Kraftwerksbau aussah: Auenlandschaft, Wiesen, und die Illasschlucht mit dem Kreuzfelsen.
Dazu informieren zwei Tafeln mit den Überschriften "Der Füssener See" und "Der Forggensee - verlorene Heimat" die Besucher.
Weitere Fotos zeigen die Rodung der Wälder und den Abbruch der Häuser. Die Orte Deutenhausen und Forggen, das untere Weidach in Füssen und viele einzelne Gebäude mussten weichen. Die Bewohner verloren ihre Heimat, eine einzigartige Landschaft versank in den Fluten.
Fotos vom Winter im abgestauten See und vom Sommer 2018, als der See wegen einer Dammsanierung nicht aufgestaut wurde, ergänzen die Ausstellung.

Zu sehen während der Öffnungszeiten des Dorfmuseums.

Dauerausstellung "Kleine Welten"

Die Dauerausstellung "Kleine Welten" können Sie im Rahmen einer Museumsbesichtigung zu den normalen Öffnungszeiten und zusätzlich während der Kunstausstellungen bewundern. Gezeigt werden über 2000 Modelle zur Technikgeschichte im Maßstab 1:87. Gesammelt und gebaut wurden sie in jahrzehntelanger Arbeit von Walter Altmannshofer.
Termine für Sonderführungen bei Walter Altmannshofer, Tel. 08367/606

Bericht im Allgäu-TV über die Kleinen Welten unter www.allgäu.tv in der Mediathek am 23.01.2023  "Land und Leute VG Roßhaupten"