Die „Quadratur des Kreises" ist jetzt endlich geschafft: für die anstehende Sanierung der Alten Schule am Dorfplatz steht jetzt endgültig die Zusage aus insgesamt drei staatlichen Fördertöpfen: das Konjunkturpaket mit der energetischen Sanierung (Wärmeschutz, neue Heizungsanlage und Fenster, Dachsanierung), das Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung" für die geplante Kinderkrippe im Erdgeschoß und letztlich die Dorferneuerung für den Neubau des maroden Treppenhauses, die WC-Anlagen u.a. für Dorffeste sowie Unterhaltsmaßnahmen in den oberen Stockwerken. Die drei Fördertöpfe mit ihren unterschiedlichen Richtlinien und Voraussetzungen aufeinander abzustimmen war keine leichte Aufgabe.

Vor allem die Dorferneuerung machte es bis zum Schluss spannend, zumal deren Richtlinien jeglichen vorzeitigen Baubeginn am gesamten Objekt ausschließen. Zentrale Forderung war hier letztlich, den historischen Charakter und Charme des Gebäudes zu erhalten, insbesondere wegen seiner Wirkung Richtung Dorfplatz, der ja seinerzeit ebenfalls mit erheblichen Dorferneuerungsmitteln saniert wurde. Die jetzt abgeschlossene Planung erfüllt diese Vorgaben, entsprach zudem ja auch den Vorstellungen des Gemeinderates, wiewohl sie auch die zukünftige Nutzung im Auge behalten soll.

Jetzt kann es endlich losgehen mit den einzelnen Maßnahmen, die Ausschreibungen laufen bereits an und nach den Sommerferien sind dann die ersten Vergaben. Die Förderquoten zwischen 58% und 87,5% aus diesen drei Programmen bieten zusammen mit der Eigenbeteiligung durch die Gemeinde die einmalige Chance, das markante, zu Roßhaupten und seiner Geschichte gehörende Gebäude wieder herzurichten.

Thomas Pihusch, 1. Bürgermeister