Aktuelle Berichte aus Roßhaupten

„Drachenweg“ im Tiefental

Erstellt von Thomas Pihusch, 1. Bürgermeister | |   Rosshaupten

Bertl Linder und Egon Ganahl haben losgelegt, Reinhold Lipp, 3. Bürgermeister Gottfried Schmid-Lindner sowie das gesamte Team vom Jufo mit Leiterin Melanie Siegel haben sie zwischenzeitlich unterstützt und alle zusammen schon ganze Arbeit geleistet: der „Drachenweg“ in der Tiefentalschlucht nimmt Gestalt an. Als Abstieg in die tief eingeschnittene Schlucht konnte ein alter, verfallener Ziehweg auf Höhe der Tiefental-Kapelle westlich der B16-Brücke genutzt werden. Der private Eigentümer hat dankenswerterweise die Erlaubnis zur Benutzung erteilt. Der alte Weg stellte bis vor einigen Jahrzehnten eine fußläufige Verbindung zwischen den Gemeinden Roßhaupten und Rieden dar, zumal die Tiefentalschlucht gleichzeitig auch Gemeindegrenze ist. Er führte ein Stück nach Westen in die Schlucht hinter und querte dann auf der südlichen Hangkante nach oben. Von dort gab es damals sogar eine Wegverbindung bis nach Schwarzenbach. Der „Drachenweg“ greift diesen alten Weg auf und führt dann zurück auf die Forststraße Richtung Drachenbrünnle. Letzteres soll ebenfalls mit in den Gesamtweg einbezogen werden. Idee des „Drachenweges“ ist es, die alte Magnus-Legende wieder „lebendig“ werden zu lassen. Insbesondere Kindern soll ein spannender Zugang in die Schlucht ermöglicht werden, in der seinerzeit der Drache wohl sein  Unwesen getrieben hat. Der Urwaldcharakter soll erhalten und bewusst genutzt werden, der Weg wird auch nur als schmaler, allerdings gesicherter Trampelpfad ausgebildet.  erreichbar wird der Weg zum einen über den Kalvarienberg und den Höhenzug Alte Reithen, andererseits über die Füssener Straße östlich Hotel Kaufmann. Zudem soll die Bootsanlegestelle der Forggenseeschifffahrt mit eingebunden werden. Dafür steht jedoch noch jede Menge Arbeit bevor. Wer das Team von Bertl Linder, Egon Ganahl und Reinhold Lipp unterstützen möchte, ist jederzeit herzlich willkommen. Bitte an der Gemeinde oder direkt bei den Dreien melden. Allen beteiligten Helferinnen und Helfern ein ganz großes Kompliment und ein herzliches Dankeschön für die bereits geleistete Arbeit. Dass hier „junge und jung gebliebene“ gemeinsam zupacken, zeugt von einem Spitzen-Teamgeist und wird hiermit „offiziell“ zur Nachahmung empfohlen!

Thomas Pihusch, 1. Bürgermeister

Bertl Linder an vorderster Front im „Urwald“ der Tiefentalschlucht
Wegebau ist Schwerstarbeit – unter Regie von Egon Ganahl
„Schubkarrenkolonne“: viele fleißigen Helfer des Jufo bringen Material