Die Gemeinde Roßhaupten greift derzeit schon länger bestehende Überlegungen zu einem innerörtlichen Leitsystem auf. Als touristischer Ort sehen wir einerseits die Notwendigkeit, wie in vielen anderen Orten auch eine Orientierungshilfe für Ortsunkundige anzubieten.  ndererseits soll das Ortsbild gewahrt und kein unnötiger „Schilderwald“ erzeugt werden. Ein klares, einheitliches System soll als sinnvolle Alternative auch z.T. schon vorhandene „private“ Beschilderungen ersetzen. Konkret gilt es derzeit über zwei unterschiedliche Bausteine zu entscheiden: einerseits eine zentrale Infotafel mit Ortsplan und Auflistung aller touristischen und gewerblichen Betriebe bzw. Ziele. Sie ist an der jetzigen Anschlagstafel an der Gemeinde/Tourist Information vorgesehen, die ohnehin überholt gehört. Wünschenswert wäre die Beteiligung möglichst aller Roßhauptener Vermieter, Betriebe und Gewerbetreibenden.

Der zweite Baustein betrifft konkrete Wegweiser an einzelnen Kreuzungspunkten entlang der Hauptdurchgangsstraßen. Diese können sich – schon aus straßenverkehrsrechtlichenGründen – nur auf wenige abseits gelegene Ziele beschränken. Die Entscheidung darüber behält sich der Gemeinderat auf Basis der Nachfrage und der sehr eingeschränkten Möglichkeiten für jeden einzelnen Standort und unter Rücksprache mit der Straßenverkehrsbehörde vor. Die Finanzierung des Leitsystems soll über einen  ntsprechenden Mietpreis pro Eintrag bzw. Schild und mit Unterstützung von Leader- Fördermitteln erfolgen. Ein Leaderprojekt ist hier für mehrere Gemeinden unter Trägerschaft der Lokalen Aktionsgruppe AL-P (Auerbergland – Pfaffenwinkel) ebenfalls in Vorbereitung.

Ende des vergangenen Jahres sind in Roßhaupten bereits alle ortsansässigen Betriebe und Unternehmen gewerblicher oder touristischer Art, insgesamt 265 an der Zahl, von der Gemeinde angeschrieben worden. Die Rückmeldungen liegen zwischenzeitlich vor. In den  ächsten Wochen wird sich ein Arbeitskreis des Gemeinderates damit intensiv beschäftigen und sinnvolle Lösungen erarbeiten. Alle interessierten Betriebe werden dann in einem  ächsten Schritt darüber informiert.

Thomas Pihusch, 1. Bürgermeister