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Kläranlage – die Sanierung hat begonnen

Erstellt von Thomas Pihusch, 1. Bürgermeister | |   Rosshaupten

Die Sanierungsarbeiten an der Kläranlage sind mittlerweile angelaufen. Als erste Maßnahme wurde die notwendige Ableitung in den Forggensee in Angriff genommen. Den Zuschlag für die Bauarbeiten hat die Firma RAZ aus Seeg erhalten. Die Leitung musste bis hinunter in den Dichtestrom des Lechs verlegt werden, wofür der niedrige Wasserstand des Forggensees auszunutzen war. Als nicht ganz einfach erwies sich zudem die Durchquerung der Forggenseestraße, für die eine Rohrpressung erforderlich war. Um die sog. Saugheberwirkung auszunutzen, wird die gesamte Leitung lediglich mit einem Hochpunkt Höhe der Forggenseestraße konzipiert. Die Leitung musste deswegen an anderer Stelle bis über vier Meter tief verlegt werden. Der Arbeitsstreifen für die Druckleitung sollte dennoch so schmal wie möglich gehalten werden, was klare Auflage seitens der Gemeinde war. Für jeden in Anspruch genommenen Quadratmeter zahlt die Gemeinde wie bisher eine einheitliche Nutzungsentschädigung an den betroffenen Eigentümer oder Pächter. Auch im Bereich der Kläranlage selbst geht es mittlerweile zur Sache: die Vorarbeiten für ein neues Nachklärbecken sowie der Anschluss der Druckleitung mit notwendiger Überquerung des Gruberbachs sind  mittlerweile ausgeführt. Die Arbeiten für das 12 Meter breite und knapp sechs Meter tiefe Nachklärbecken werden noch eine Zeit lang dauern, ebenso die Umrüstung der  bestehenden Anlage. Die Gemeinde bedankt sich ausdrücklich bei allen betroffenen Anliegern und Grundstückseigentümern für ihr Verständnis hinsichtlich der Eingriffe und Belastungen. Wenn alles planmäßig läuft, spart sich die Gemeinde mit dieser jetzt realisierten Lösung weit über 1 Million Euro, was letztlich jedem einzelnen Bürger wieder zu Gute kommt.

Thomas Pihusch, 1. Bürgermeister

Die notwendige Ableitung in den Forggensee zur Entlastung des Gruberbachs: die Leitung musste bis über vier Meter Tiefe verlegt werden, um einen weiteren Hochpunkt zu vermeiden