„Es geht endlich los“, freute sich Roßhauptens neuer Erster Bürgermeister Thomas Pihusch. Danach stellte er seine Ideen über die zukünftigen Grundlagen im Gemeinderat dar: Wichtig für die sechs erfahrenen Gemeinderäte und die acht neu gewählten: Wie in Roßhaupten üblich, wolle auch er keine Parteipolitik bei den Entscheidungen im Gemeinderat zulassen, unterstrich der neue Bürgermeister mit Nachdruck.

Feierliche und formelle Akte wechselten sich danach bei dieser konstituierenden Gemeinderatssitzung ab. Der dienstälteste Gemeinderat, Gottfried Schmid-Lindner, vereidigte den Ersten Bürgermeister Thomas Pihusch. „Es ist nicht immer erfreulich, zu den Ältesten zu gehören – doch heute freut’s mich“, kommentierte der erfahrene Gemeinderat diesen feierlichen Akt.

Bürgermeister Pihusch vereidigte die acht neuen Gemeinderäte und wünschte ihnen und den sechs erfahrenen Räten mit Handschlag Glück im Ehrenamt und für die Gemeinde eine erfolgreiche und förderliche Zusammenarbeit.
In geheimer Wahl bestimmten der Bürgermeister und die 14 Gemeinderäte – mit überzeugender Mehrheit - Fridolin Linder zum Zweiten und Gottfried Schmid-Lindner zum Dritten Bürgermeister.

Bei den Ausschüssen - die keine entscheidende sondern alle nur eine vorberatende Funktion besitzen - wurde mit dem Sozialausschuss eine neue  Gruppierung angefügt.
Pihusch stellte zur Diskussion, ob der Tourismusausschuss mit sechs Mitgliedern und dem Bürgermeister als Vorsitzenden, nicht zahlenmäßig zu stark sei. Denn alle anderen Ausschüsse bestehen aus dem Vorsitzenden und nur vier Mitgliedern. Die erfahrenen Räte hielten diesen Personalumfang für begründet; der gesamte Gemeindrat stimmte danach ebenfalls dafür. (Zusammensetzung der Ausschüsse siehe gesonderte Information).
Gemeindeverfassungsrecht und die Geschäftsordnung für den Gemeinderat waren allen Gemeinderäten schon vorher verteilt worden. Der neue Bürgermeister hob einzelne Punkte daraus hervor. Er betonte dabei besonders die Verpflichtung zur Geheimhaltung von Beratungsgegenständen.

Die bisher üblichen Sitzungstermine – alle vierzehn Tage, dienstags um 20 Uhr – bleiben unverändert. Ebenso die Antragstellungen für Tagesordnungspunkte, die sieben Tage vor dem Sitzungstermin vorliegen müssen. Nach jeweils geschlossener Zustimmung treten alle Organisationsgrundlagen für die neue Sitzungsperiode, bis 2014, ab dem 8. Mai 2008 in Kraft.
Bürgermeister Thomas Pihusch freute sich, wie er sagte, dass die konstituierende Sitzung so reibungslos verlaufen ist und er dankte allen Gemeinderäten für „die reibungslose Zusammenarbeit“.