Zu einem Tag der offenen Tür in ihren beiden, zuletzt in Betrieb gegangenen Wasserspeichern hatte die Gemeindeverwaltung Roßhaupten eingeladen. Der Wasserbehälter bei Vorderzwieselberg und der soeben erst fertig gestellte, erweiterte „Auf der Leiten“ waren zu besichtigen.

„Die sichere Trinkwasserversorgung in Roßhaupten ist nun bis auf noch verbleibende, geringe Aufgaben abgeschlossen“, freute sich Bürgermeister Rudolf Zündt. Auch bei Notfällen garantieren die - in drei Bauabschnitten erstellten - Roßhauptener Wasserversorgungsanlagen für alle Einwohner im Gemeindebereich ausreichende Trinkwasserreserven über etwas mehr als zwei Tage hinaus. Auch für den Brandschutz ist eine so große Wasserreserve ein Glücksfall.
Der 1995/96 gebaute Tiefbrunnen in der Reheck, ein Hochbehälter für Ussenburg, Zwieselberg, Rieder und der auf 1300 Kubikmeter erweiterte Hochbehälter „Auf der Leiten“ für den Ort und für Trinkwasserreserven sind innerhalb der letzten gut zehn Jahre nach neuem technischen Stand gebaut worden. Dabei wird darauf geachtet, dass das Wasser auch in den Pumpleitungen lange seine natürliche Strömung und damit seinen Mineralgehalt beibehält. Alle Speicher in Roßhaupten nutzen zwei von einander unabhängige Trinkwasservorkommen. Diese gleichen sich jedoch in einem: Beider natürliches Wasser ist von so hoher Qualität, dass keinerlei Aufbereitung mehr vor seiner Speicherung notwendig ist.
„Rund 3,5 Millionen Euro hat die Gemeinde in den vergangenen gut zehn Jahren für ihre Trinkwasserversorgung investiert; die Erweiterung Auf der Leiten hat 5400 000 Euro gekostet“, rechnet Bürgermeister Zündt zusammen. Er ist sich dessen bewusst, dass die Bürger wissen wollen, wie die Gemeinde in deren Sinne wirtschaftet; deswegen bietet die Gemeinde mit diesem Tag der offenen Tür einen Einblick in die eigene Trinkwasserversorgung.