In den letzten Wochen mussten die Anlieger entlang der Hauptdurchgangsstraßen und auch Richtung Ussenburg mit dem Umleitungsverkehr wegen der Vollsperrung B16 Richtung Rieden einiges ertragen. Erfreulich dabei wenigstens, dass die ursprünglich zwei Bauabschnitte (ein weiterer wäre für das kommende Frühjahr vorgesehen) in einem Stück durchgezogen wurden und damit keine weiteren Belastungen zu erwarten sind. 

Im nächsten Frühjahr soll es allerdings innerorts schon wieder mit Baustellen weitergehen: die seit Jahren geplante Neugestaltung der Kreuzung am Pfannerhaus soll endlich in die Umsetzung gehen. Träger dieser Maßnahme ist die Dorferneuerung mit dem Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) in Krumbach. Der erforderliche Entwurf wurde in vielen Sitzungen der Teilnehmergemeinschaft zusammen mit dem Gemeindrat soweit ausgearbeitet. Ein Wehrmutstropfen kam hier durch eine seitens des ALE geforderte Baugrunduntersuchung hinzu. Unter anderem wegen fehlender Frostsicherheit im Untergrund und pechhaltiger, gesondert zu entsorgender Altasphaltschichten erhöhten sich die kalkulierten Kosten noch einmal deutlich auf über 240.000 €, wovon allerdings ca. 50 % Fördermittel zu erwarten sind. 

An verschiedenen Kreuzungen innerorts wurden seitens der Anlieger das Anbringen eines Verkehrsspiegels gewünscht. Dies ist unter anderem an der Raiffeisenstraße - Flachsweg, an der Sonnenstraße - Reichenbergstraße, Tiefenbruggerstraße - Kirchweg, an der Seeger Straße – Leitenmoos und in Ussenburg der Fall. Mit einem Begang durch den Bauausschuss (Ergebnis lag zum Redaktionsschluss noch nicht vor) soll hier ein Lösungsvorschlag jeweils erarbeitet werden, zumal die Kosten für einen Verkehrsspiegel – je nach Qualität und Größe – bei ca. 400 – 800 € liegen. 

Beschlossen ist bereits die Anschaffung einer weiteren Geschwindigkeits-Warnanlage. Die jetzt im Einsatz befindliche Anlage ist Gemeinschaftseigentum von vier Gemeinden und kann daher nur alle paar Wochen in Roßhaupten eingesetzt werden. Ein zweites Gerät soll dann vorzugsweise in der Forggenseestraße eingesetzt werden wegen der dort gelegenen Mittelschule und der Bushaltestelle. In der Forggenseestraße kam es im Übrigen in letzter Zeit immer wieder zu Behinderungen des Busverkehrs wegen parkender Autos. Aus diesem Grund hat die Verkehrsbehörde des Landratsamtes auf dem als Kreisstraße deklarierten Ortseingang ein Halteverbot anbringen müssen.