„Warum gibt es eine Bücherei? Woher kommen die Bücher? Wer darf sich Bücher ausleihen? Wie lange darf man die Bücher behalten?“
Geduldig antwortet Büchereileiterin Marlene Köberle auf die Fragen der 23 Zweitklässler. Sie waren mit ihrer Lehrerin Frau Track in die gemeindliche Bücherei im Pfarrhof gekommen um sich dort umzuschauen und sich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen. Dazu darf sich jedes Kind ein Buch auusuchen und bei Frau Köberle registrieren lassen.
Die Klasse arbeitet schon mit dem Leseförderprogramm „Antolin“ vom Schroedel-Verlag.
Antolin ist ein Buchportal im Internet für die Kinder von der ersten bis zur zehnten Klasse! Hier wählen die Schüler und Schülerinnen eigenständig Buchtitel aus, die sie bereits gelesen haben oder noch lesen möchten. Nach dem Lesen beantworten sie dann mit Hilfe von Antolin Fragen zu dem jeweiligen Buch.
Auf diese Weise fördert Antolin das sinnentnehmende Lesen und motiviert die Kinder, sich mit den Inhalten der gelesenen Werke auseinander zu setzen. Dadurch
unterstützt Antolin die selbstbestimmte Entwicklung der eigenen Lese-Identität.
Antolin ist aber zugleich ein  Analyseinstrument für die Lehrkräfte. Sie haben bei Antolin einen eigenen Zugang, der einen detaillierten Überblick über die Lesevorlieben und die Leseleistung ihrer Schüler und Schülerinnen bietet.
Die Daten geben Aufschluss über die Entwicklung der individuellen Lesebiografie und machen etwaige Defizite deutlich. Dadurch entsteht eine optimale Wissensgrundlage für die gezielte Leseförderung im Unterricht.